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Lediglich an ein Leben nach dem Tod zu glauben, darauf zu hoffen, war mir niemals genug.
Du weißt erst, wie sich der Tod anfühlt, wenn du ihn selbst erlebt hast.

Anika Schäller

Wer weiß, was nach dem Tod passiert?
Diejenigen, die dort leben, diejenigen, die sie besucht haben,
und diejenigen, die gestorben sind und zurückkommen.

Bereits als Kind beschäftigt sich Anika Schäller mit dem Übersinnlichen.
Doch erst durch den plötzlichen und unerwarteten Tod ihrer zweijährigen Tochter Luna
öffnet sich für die Psychologin und Buchautorin das Tor zur geistigen Welt.
Für Anika steht fest: Sie muss einen Weg finden, mit ihrer Tochter in Verbindung zu treten.
Knapp neun Monate später erlebt sie – ausgerechnet am Weihnachtsabend –
ihre erste außerkörperliche Erfahrung, die zu einer wundersamen Begegnung mit Luna führt.

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LESEPROBE

Die Prophezeiung

Die Tage vergingen und irgendetwas in mir schien sich grundlegend verändert zu haben.
War ich vorher stets an der Austrittstechnik gescheitert, stellten sich nun nach und nach die ersten Erfolge ein.
Die vielen Hilfestellungen, die mir mein geistiges Team geleistet hatte, trugen allmählich Früchte
und mein Erlebnis in jener Weihnachtsnacht agierte wie ein zusätzlicher Energie-Booster.
Meinem Unterbewusstsein schien endlich klar geworden zu sein:
Außerkörperliche Erfahrungen sind tatsächlich möglich! J
ede einzelne Zelle meines Körpers wusste über die Wahrhaftigkeit dieser Phänomene Bescheid
und der Widerstand, auf den ich zuvor gestoßen war, löste sich in Luft auf.
Ich hatte schon einmal erfolgreich meinen physischen Körper verlassen,
zwar war ich von meinem Geistführer abgeholt worden, aber was spielte das schon für eine große Rolle?
Es war lediglich eine Frage der Zeit, bis ich abermals Erfolg haben würde.

Es ist Nachmittag, als ich mich zu einem erholsamen Nickerchen hinlege. Während ich mit der Affirmation „Ich mache jetzt eine Astralreise“ einschlafe, tauchen auch schon die ersten zarten Schwingungen auf. „Ich bin leicht wie eine Feder! Ich schwebe hinauf! Immer weiter und weiter“, stelle ich mir dabei vor. Plötzlich fühle ich deutlich, wie sich mein Bewusstsein von meinem physischen Körper trennt, begleitet von lautstarkem Jubel. „Sie hat es geschafft!“ Mein geistiges Team ist ganz in meiner Nähe! Wie erwartet sehe ich nichts als Schwärze, weshalb ich nach der Separation umgehend fordere: „Klare Sicht, sofort!“ Keine Sekunde später bin ich in der Lage, mich zu orientieren. Ich befinde mich mitten in meinem Schlafzimmer und schwebe direkt unter der Zimmerlampe. Unbeholfen fliege ich ein paar Meter weit, ehe ich erneut in meinem Körper lande. „Ich habe es geschafft! Ich habe es tatsächlich geschafft! Endlich!“, juble ich und bin bereit für den nächsten Schritt.

Gerade zu Beginn meiner ersten außerkörperlichen Erfahrungen fiel es mir sehr schwer, gezielt Örtlichkeiten aufzusuchen.
Nach wie vor war es mein allergrößter Wunsch, meiner Tochter zu begegnen und Antworten auf meine Fragen zu bekommen.
Wer passte dort auf Luna auf? Vermisste sie mich ebenso wie ich sie?
Doch zunächst einmal schien es für mich vorgesehen zu sein, jene Erfahrungen zu machen,
die zu diesem Zeitpunkt für mich und meine Entwicklung von Bedeutung waren.
Der Austritt stellte nicht länger ein Hindernis dar, doch sobald ich mein Wunschziel ansteuerte, landete ich an einer ganz anderen Stelle.
Es war Februar, als ich mich an einem Ort wiederfand, an dem man meine Ankunft bereits sehnlichst erwartete.

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Informationen zum Buch

Anika Schäller
ICH BIN DA, WO DU SCHON IMMER WARST
Verlag am Sipbach, ISBN: 978-3-903259-40-9
1. Auflage Juni 2022
Hardcover, Fadenheftung, Lesebändchen
192 Seiten, € 22,00


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